Montag, 13. Januar 2020
Pferde-Wünsche
In der Tierkommunikation geht es um Hinhören, Einfühlen, Wahrnehmen aus der Sicht des Tieres. Ich vergleiche es auch gern mit Telefonieren ohne Telefon.
Und dann sind es die kleinen Änderungswünsche, die mehr oder weniger große Verbesserungen im Zusammenleben mit unseren tierischen Begleitern hervorrufen.


„Manchmal ist mir langweilig. Und ich bin sehr sensibel. Jede Veränderung verursacht Unsicherheit, brauche mehr Halt, die Gewissheit, dass alles in Ordnung ist. Ich bin kein Sportgerät, sondern eine Persönlichkeit. Will viel Kontakt zu Andrea, um sie noch besser kennenzulernen. Ich wünsche mir, dass sie einfach mal so zu mir kommt, eine Mohrrübe dabei hat, mit mir Zeit verbringt, um meine feinen Zeichen noch besser zu verstehen. Soll sich einfach mal so zu mir gesellen, die Seele baumeln lassen, geschehen lassen, beobachten ohne Erwartungshaltung. Einfach so da sein.

Beim Reiten auf Gleichmäßigkeit achten, dass der Schwerpunkt immer in der Mitte ist. Ich möchte, dass sich Andrea total auf mich einlässt, die Schwingung übernimmt, dass wir regelrecht verschmelzen.

Die Natur gemeinsam erleben und genießen, wie wir gemeinsam dahingleiten, die verschiedenen Gerüche und Geräusche wahrnehmen, den Boden unter uns spüren, den Wind in meiner Mähne spielen lassen.“

Oft haben die Tiere auch ganz konkrete, der jeweiligen Lebenssituation entsprechende Tipps parat:

„Andrea braucht mehr Selbstsicherheit und Urvertrauen. Wenn sie unsicher ist, spannt sich ihr Körper an, das überträgt sich auf mich und sofort bin ich auch unsicher. Angst ist ein schlechter Ratgeber. In solchen Situationen ist es wichtig, dass sie sofort umschaltet und wir beide wieder sicher gemeinsam den Weg fortsetzen.“

(Name geändert)

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